Digitalisierung trotz eines älteren Maschinenparks – geht das und wenn ja wie?

Jeder kennt das, alle drei oder vier Jahre wird der PC getauscht, das neue Smartphone kommt auch alle zwei bis spätestens drei Jahre. Damit sind wir immer auf dem neusten Stand und in der Lage, neue und aktuelle Softwarelösungen bzw. Apps zu nutzen. Wer ein Gerät mal länger nutzte weiß auch, dass die Kompatibilitätsprobleme mit aktuellen Lösungen zunehmen.

In der Produktion ist das anders. Dort haben die Maschinen und Anlagen eine deutlich längeren Lebenszyklus und stellen somit für die Digitalisierung eine Herausforderung dar. In unseren Projekten treffen wir auf Anlagen und Maschinenparks, die teilweise 20 Jahre oder noch deutlich älter sind. Die dort eingesetzten Steuerungen bieten meist keine oder veraltete Schnittstellen zur Anbindung moderner Digitalisierungslösungen. Ein Austausch dieser Anlagen kommt aber aus kommerziellen Gesichtspunkten aber nicht in Frage.

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, diese Anlagen trotzdem anzubinden:

  • Einbau einer kleinen kostengünstigen Steuerung, um parallel Signale der Maschine abzugreifen und an die übergeordnete Softwareebene weiterzugeben.
  • Anbringen von Sensoren, welche Auskunft über den Zustand der Maschine geben. Über entsprechende Lösungen können die Betriebszustände von Anlagen sehr gut ermittelt werden.
  • Aufbau einer „Zwischenebene“, eines Service Bus, um verschiedenste Steuerungen abzugreifen und dann die Informationen gebündelt an die eigentliche Digitalisierungslösung zu übergeben.

Welche Lösung für Ihren Maschinenpark in Frage kommt, muss man individuell klären. Neben dem aktuellen Bestand sollten dabei die zukünftigen Pläne für die Erneuerung des Maschinenparks einbezogen werden.

Wenn Sie Fragen haben, kommen Sie gerne auf uns zu. Für ein kurzes Gespräch zur Klärung individueller Fragen stehe ich oder ein Experte aus meinem Team gerne zur Verfügung.