Wie kann die Vielfalt an Produktionsprozessen flexibel und vor allem einfach in einem System (z.B. dem MES – Manufacturing Execution System) umgesetzt werden?
In der Praxis gibt es dafür verschiedene Lösungen. Viele Anbieter von ME-Systemen arbeiten z.B. mit Parametern, über welche für die einzelnen Produktionsschritte oder -stationen Vorgaben gemacht werden können. In Kombination mit frei konfigurierbaren Jobs und Workflows können dann die meisten Produktionsprozesse flexibel im System abgebildet werden.
Heute durfte ich ein neues ME-System kennenlernen, welches hier noch einen Schritt weiter geht. Mittels einer graphischen Oberfläche können die einzelnen Produktionsschritte oder -stationen flexibel zusammengestellt werden. Ohne tiefe programmiertechnische Kenntnisse kann man dort verschiedenste Konfigurationen bis hin zur Maschinenanbindung vornehmen. Damit kann auch ein Prozessingenieur die Fertigungslinie im System abbilden, ohne dafür die IT zu benötigen. Wenn das Ganze noch webbasiert ist, so fällt auch das gesamte Deployment der Lösung sehr einfach aus.
Neben den abzudeckenden Prozessen, sollte auch die Frage der Handhabung des Systems bei einer systematischen MES-Auswahl betrachtet werden. Ein weiterer Baustein für eine erfolgreiche Digitalisierung der Produktion!